Der Kunsthistoriker, Händler und BBC-Moderator Philip Mould hat kürzlich ein Video auf Twitter veröffentlicht, auf dem ein glänzendes Gemälde aus dem 17. Jahrhundert zu sehen ist, das sich unter zwei Jahrhunderten vergilbtem Lack versteckt. Das schützende Finish wird angewendet, um Gemälde vor Abnutzung zu schützen, aber im Laufe der Zeit beginnt sich zu verfärben. In dem kurzen Video malt Mold sanft ein Lösungsmittel auf das Gemälde, um diese Schicht von der Arbeitsoberfläche zu entfernen und langsam in kreisenden Bewegungen wegzuwischen.
Die einzigen Details, die über die mysteriöse Dame in Rot bekannt sind, sind aus einer Inschrift auf dem Gemälde, die feststellt, dass sie 36 Jahre war, als die Arbeit 1618 abgeschlossen wurde. Sie können in dem kurzen Clip unten sehen, wie Schimmel und die letzten Lackstücke aus dem Gesicht der Person entfernt werden. Folgen Sie ihm für mehr seiner Malerei-Abenteuer auf Twitter.
A remarkable Jacobean re-emergence after 200 years of yellowing varnish 1/2 pic.twitter.com/yBGNGDcNd7
— Philip Mould (@philipmould) November 6, 2017
[…] In diesem Falle sehenswert: Das Video auf das Marisa Schiele aufmerksam macht und das zeigt, wie Schutz am Ende auch mal sehr hinderlich und problematisch werden kann: http://museumswissenschaft.de/ein-portrait-aus-dem-17-jahrhundert-und-200-jahre-alter-lack/ […]