Museumsberg Flensburg, Städtische Museen und Sammlungen für den Landesteil Schleswig
Bei der Stadt Flensburg ist im Fachbereich Bildung, Sport, Kultureinrichtungen, Städtische Museen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle für eine/einen
Kunsthistoriker/in nach EG 13 TVöD zu besetzen. Es handelt sich um eine Projektstelle zur Provenienzforschung, die für die Dauer einer Krankheitsvertretung befristet zu besetzen ist. Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und endet zunächst am 31.05.2018. Ein Verlängerungsantrag für das Projekt wird gestellt.
Um ihrer Verantwortung hinsichtlich der Umsetzung der »Grundsätze der Washingtoner Konferenz« sowie der »Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes« nachzukommen, möchte die Stadt Flensburg die Bestände ihrer Sammlung einer umfassenden, systematischen Prüfung unterziehen. Im Rahmen eines zunächst auf zwei Jahre angelegten Forschungsprojektes sollen dazu zunächst die Provenienzen relevanter Neuerwerbungen der Jahre 1933 bis 1945 aus den Sammlungsbereichen Kunstgewerbe, Gemälde, Skulptur und Grafik erforscht, dokumentiert und anschließend veröffentlicht werden. Forschungen zu den nach 1945 erworbenen Beständen sollen folgen.
Der Museumsberg Flensburg, Städtische Museen und Sammlungen für den Landesteil Schleswig, wurde als Kunstgewerbemuseum bereits 1876 geründet. Nach 1918 kamen die Sammelgebiete Kunst- und Kulturgeschichte hinzu. Inhaltlich widmet sich das Museum der Kunst- und Kulturgeschichte des ehemaligen Herzogtums Schleswig, dessen nördliche Hälfte seit 1920 zu Dänemark gehört.
Die/der Wissenschaftler/in wird bei der Arbeit von der Leitung und den Mitarbeiter/innen des Museumsbergs Flensburg begleitet und unterstützt, insbesondere bei der Erschließung der Akten sowie der Inaugenscheinnahme der Objekte in den Depots und der Vorbereitung und Durchführung einer abschließenden Publikation, Präsentation und/oder Ausstellung.
Von den Bewerbern/Bewerberinnen erwarten wir:
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Kunstgeschichte und/oder Geschichte (Magister, Promotion)
- nachgewiesene Berufserfahrung in der museums- bzw. sammlungsbezogenen Provenienzrecherche
- gute Kenntnisse der allgemeinen Kunstgeschichte und der neueren Geschichte
- nachgewiesene Erfahrung in der Archivnutzung und Quellenforschung
- Innovationsfähigkeit, Flexibilität, hohe Motivation
- Fähigkeit im Umgang mit Office-Anwendungen und Datenbanken
Der Nachweis wissenschaftlicher Publikationen sowie bestehender Kontakte zu vergleichbaren in- und ausländischen Institutionen und Museen wäre von Vorteil.
Für Auskünfte steht Ihnen der Museumsdirektor Dr. Michael Fuhr unter der Telefonnummer 0461/85 2956 gerne zur Verfügung.
Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation entsprechend dem Gleichstellungsgesetz des Landes Schleswig-Holstein vorrangig berücksichtigt.
Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Der Stadt Flensburg ist es ein wichtiges Anliegen, sich interkulturell zu öffnen. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir keine Eingangsbestätigungen versenden.
Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 02.09.2017 schriftlich an den Fachbereich Zentrale Dienste / Personal unter Angabe des Kennworts M41.
Im Bewerbungsschreiben stellen Sie bitte umfassend dar, aus welchen Gründen Sie sich für die Stelle interessieren (Motivation) und schildern Sie prägnant Ihre Stärken. Dabei nehmen Sie bitte Bezug auf das o.g. Aufgaben- und Anforderungsprofil.
Stadt Flensburg – Die Oberbürgermeisterin
FB Zentrale Dienste/ Personal
24931 Flensburg
Um sich für diesen Job zu bewerben, besuche bitte Sonstiges.
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