Stiftung „Deutsches Technikmuseum Berlin“, Berliner Zentrum Industriekultur bzi
Stellenausschreibung
Kennziffer 11/2018
wissenschaftliche/r Volontär/in mit Einsatz beim Berliner Zentrum Industriekultur bzi (Kooperation der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin)
Besetzbar: zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf 2 Jahre
Arbeitsgebiet
Der Schwerpunkt des Volontariats liegt auf der Erarbeitung der Quellenlage und Dokumentenerfassung zur Industrialisierungsgeschichte von Schöneweide, einem Fokus der sog. Elektropolis Berlin. Ziel ist die Erfassung der wichtigen Dokumentenüberlieferungen sowie die Erarbeitung einer Forschungsstrategie mit Aufstellung von leitenden Forschungsfragen und einer Übersicht zu den relevanten Akteuren und Firmen vor Ort.
Aufgaben
- Wissenschaftliche Mitarbeit an der Recherche von Inhalten und Objekten: Aufarbeitung des Archivmaterials, Erfassung und Dokumentation der Entwicklung der örtlichen Industrie- und Verkehrsanlagen und ihrer materiellen Überreste
- Herausarbeitung industriekultureller Alleinstellungsmerkmale des Gebietes
- Erstellung eines „Erfassungsstandards“ für die Firmen, Recherche von Vermittlungsformaten
Die Ergebnisse der Studien können u. a. in geeigneten Publikationsformaten wie auch in Tabellenformaten und Kartierungen dargestellt werden. Ziel ist die Vorbereitung und Fundierung einer Forschungs- und Antragsstrategie für weitere umfassende Studien zur Regional-, Wirtschafts- und Technikgeschichte von Schöneweide.
Weitere Aufgaben
- Unterstützung der Leitung des bzi bei der Umsetzung der Aufgaben und Tätigkeitsbereiche
- Mitarbeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit für das bzi: Redaktion der Karte der Industriekultur, Betreuung der Website, Erstellung von Newslettern
- Mitarbeit an der Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen und der Vernetzung lokaler Akteure
Anforderungen
Das Volontariat dient der Aus- und Fortbildung von Wissenschaftlern in museumsrelevanten Studienfächern. Es ist eine praxisbezogene Einführung in die Arbeit der Museen. Ziel des Volontariates ist es, zu selbständiger Tätigkeit im höheren Dienst an Museen zu befähigen.
Voraussetzung ist ein mit dem Grad Magister oder Master abgeschlossenes Hochschulstudium an einer Universität oder Hochschule in einer der folgenden Fachrichtungen: Geschichte, Technikgeschichte, Geographie, Kulturwissenschaft, Museologie, Archiv- und/oder Bibliothekswesen oder einem verwandten Studiengang.
Erwartet werden Vertrautheit mit Themen der Industriekultur und Erfahrung in Archivarbeit, eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sowie mündliche und schriftliche Ausdruckssicherheit, ein hohes Maß an Flexibilität, Teamfähigkeit sowie Engagement auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten.
Erwünscht sind Erfahrungen im Bereich Presse-/Öffentlichkeitsarbeit und Social Media bzw. mit CMS-Systemen.
Die Dauer des Volontariates beträgt zwei Jahre, wobei die ersten 4 Monate als Probezeit gelten.
Es wird ein Unterhaltszuschuss in Höhe der von 50% des Anfangsentgeltes der Entgeltgruppe 13 TV-L gewährt.
Bei gleicher Eignung und Erfüllung der o.g. Anforderungen werden gemäß § 2 des Sozialgesetzbuches IX anerkannte schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Wenn Sie auf die genannte Förderung Wert legen, geben Sie bitte in der Bewerbung an, dass Sie anerkannte/r Schwerbehinderte/r sind.
Es handelt sich um eine Position, in der Frauen unterrepräsentiert sind. Die Bewerbung von Frauen ist daher erwünscht.
Bewerbungen mit tabellarisch abgefassten Lebenslauf, den Nachweisen über Ausbildungsabschlüsse,
Beschäftigungszeugnissen sowie – bei im öffentlichen Dienst Beschäftigten – mit einer Einverständniserklärung zur Anforderung und Einsichtnahme der Personalakte sind innerhalb von 2 Wochen nach Veröffentlichung an die Stiftung „Deutsches Technikmuseum Berlin“, Trebbiner Str. 9 in 10963 Berlin zu richten.
Von telefonischen oder schriftlichen Anfragen wie auch von online-Bewerbungen bitten wir abzusehen.
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens entstandene Reisekosten können nicht erstattet werden.
Bitte reichen Sie uns ausschließlich Kopien ein. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter Freiumschlag beigefügt ist. Es wird gebeten, auf die Übersendung von Sichthüllen zu verzichten. Nach Ablauf von vier Wochen nach Beendigung des Bewerberverfahrens und der erfolgten Benachrichtigung sehen wir von einer weiteren Aufbewahrung ab, sofern uns keine gegenteilige Nachricht vorliegt.
Die Bewerbungsfrist endet am 19.02.2018
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